vom 09. bis zum 14. Oktober wollen wir zusammen nach Leipzig fahren und uns dort mit dem Thema „Rechter Terror“ beschäftigen, was von der Stadt sehen und Falk*innen vor Ort besuchen.
Wenn du zwischen 15 und 21 Jahre alt bist und Lust hast mitzukommen, melde dich im Landesbüro oder per E-Mail unter
Nachdem
wir die letzten Monate ziemlich alleine zu Haus verbracht haben, freuen wir uns
sehr, dass wir diesen Sommer doch noch gemeinsam wegfahre können!
Auch
wenn wegen Corona alles ein bisschen anders ist als sonst, wird unser Zeltlager
bestimmt wunderschön.
Wir
wollen zusammen mit euch eine Woche ins Flörsbachtal fahren und dort die Sonne
genießen, uns endlich mal wiedersehen, zusammen Essen, Schwimmen gehen, Volleyball
spielen und alles was euch sonst noch einfällt. Wie jedes Jahr gibt es auch
wieder ein Camp-Thema, mit dem wir uns beschäftigen wollen. Dieses Jahr ist das
Motto „Ich? Du? Er, Sie, Es?“. Wir wollen uns mit Geschlechtsidentität auseinandersetzen
und mit den vielfältigen Formen von Freundschaft und Liebe die es gibt.
Damit
unser Programm so vielfältig wie möglich wird, bauen wir darauf, dass auch
Teilis, die sich das vorstellen können oder sich darin mal ausprobieren möchten
Programmangebote machen.
Wegen
Corona gibt es ein paar Einschränkungen. Wir können zum Beispiel nicht mit so
vielen Leuten wegfahren wie sonst. Welche Regeln und Einschränkungen zum Schutz
unserer Gesundheit und der aller anderen auf dem Zeltlager gelten sollen, könnt
ihr in unserem Hygieneplan nachlesen.
Unser Zeltlager findet gemeinsam mit den Falken aus Hessen-Süd vom 15.7.-25.7.2020 im Flörsbachtal statt und ist für Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 15 und 21 Jahren.
Die
Anreise erfolgt mit dem Zug und mit dem Falkenbulli. Die Unterbringung findet
in gemischtgeschlechtlichen Gruppenzelten statt. Verpflegung wird morgens,
mittags und abends durch ein Küchenteam gestellt, wir unterstützen aber alle
gemeinsam beim Kochen, Abwaschen und Putzen.
Da wir nur mit sehr wenigen Teilnehmenden wegfahren dürfen, sind auch nur noch wenige Plätze frei. Wenn ihr Lust habt mitzukommen, meldet euch so schnell wie möglich an
Ort: Camp Adventure in der Lüneburger Heide (Walsrode)
Hast du Lust ein ganzes Wochenende lang mit anderen Mädchen und
Frauen kreativ zu sein und die Köpfe rauchen zu lassen? Dann komm zum
FemPowerment der Falken.
Hier gibt es praktische Workshops, in denen wir Sachen ausprobieren
können, die wir uns häufig eher nicht zutrauen. Außerdem wollen wir
zusammen darüber diskutieren, was es bedeutet, in dieser Gesellschaft
ein Mädchen oder eine Frau zu sein und wie wir uns gegen die damit
verbundenen Zumutungen wehren können.
Workshops, gibt es unter anderem zu:
• Instagram / Selbstdarstellung / Body Positivity • Neoliberale Vereinnahmung des Feminismus • Grillen • Vulva Art • Geschichte migrantischer Frauen im deutschen Feminismus • Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie • DJ’ing • Krav Maga • Website-Design … und vielem mehr!
Die Kosten sind wie immer 14€ für geringverdienende Mitglieder und 20€ für vollverdienende Mitglieder. Wenn ihr kein Mitglied seid kostet euch das Seminar 17€ bzw. 24€
Ausgerichtet wird das Seminar vom Bundesverband. Das heißt, wir können dort Falkinnen aus der ganzen Bundesrepublik treffen. Wir reisen gemeinsam aus Hamburg zu dem Seminar an.
Wenn du Lust hast mitzukommen, schick diese Anmeldung ausgefüllt ans Landesbüro (Güntherstraße 34, 22087 Hamburg)
leider müssen wir unser jährliches LV Camp, das vom 29. Mai bis 01. Juni auf Föhr stattfinden sollte, absagen. Wir hoffen sehr, dass ihr alle nächstes Jahr wieder am Start seid!
Wir möchten euch außerdem ermutigen sich für die diesjährigen Sommerzeltlager anzumelden! Wir werden uns in irgendeiner Form (bestenfalls Zeltlager) im Sommer sehen. Freundschaft!
Wir schließen uns den Forderungen des 8.Mai-Streikbündnis an und rufen für den 8.Mai zum Streik auf.
Denn: „Alle fragilen Veränderungen des rassistischen Systems zugunsten der von Rassismus betroffenen Menschen wurden von ihnen selbst erkämpft. Unser Aktivismus und unsere Forderungen stehen in der Tradition derjenigen, die für uns den Weg geebnet haben, weil sie vor 1933, während des NS-Regimes und danach für ihre Rechte und für ein Leben in Würde gekämpft haben.“
Das Streikbündnis achter Mai fordert:
Schnelle, bedingungslose, angemessene und
niedrigschwellige finanzielle Entschädigungen für Opfer und Angehörige
rechter, antisemitischer, anti-Schwarzer, anti-Rom_nja- und Sinte_zzi,
antimuslimischer- und anderer Formen rassistischer Gewalt
Schnelle,
bedingungslose, angemessene und niedrigschwellige Hilfe für Opfer,
Angehörige und Zeug_innen rechter, rassistischer und antisemitischer
Gewalt, Diskriminierung und Verfolgung auf allen Ebenen
Schutz von Versammlungsstätten und Gebetsräumen rassifizierter Menschen und von jüdischen Communities
Verbindliche,
staatlich nicht weisungsbefugte Kommissionen gegen Rassismus und
Antisemitismus, die zivilgesellschaftlich und von Betroffenen
organisiert sind
Vollständige Aufklärung der NSU-Morde,
Freigabe und Offenlegung aller unter Verschluss gehaltenen Akten,
konsequente Verfolgung aller Akteur*innen, Unterstützenden und
Mitwissenden, sowie die Einrichtung von Untersuchungsausschüssen in
allen Bundesländern
Aufklärung aller Angriffe, Tötungen und
anderer Gewaltakte die sich gegen rassifizierte Menschen, Schwarze
Menschen, Geflüchtete, Migrant_innen, Muslim_innen, Juden und Jüd_innen
richtet
Konsequente Aufklärung aller ungeklärten Todesfälle
in Polizei-, Justiz- und Staatsgewahrsam und Entschädigung der
hinterbliebenen Familien, z.B. Tonou Mbobda, Yaya Jabbi, Achidi John,
N’deye Mareame Sarr, Christy Schwundeck, Oury Jalloh u.a.
Beendigung
von Racial Profiling-Praktiken bei Polizeien, Gerichten und Behörden.
Stärkung der Rechte von Opfern von Racial Profiling und konsequente
Ahndung von Racial Profiling
Schaffung von qualitativen
Erhebungen zur Nachvollziehbarkeit systemischer Rassismen im staatlichen
Handeln von Ämtern, Behörden und Gerichten, sowie in Schulen, auf dem
Arbeits- und Wohnungsmarkt
Die deutschlandweit
flächendeckende Aufstockung und Regelfinanzierung für Beratungsangebote
für Opfer rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt
Obligatorische
rassismus- und antisemitismuskritische Aus- und Weiterbildungen für
alle Akteure in Behörden, Polizei und Justiz, sowie im Bildungswesen
Obligatorische
und verbindliche Verankerung von Unterrichtseinheiten zu Kolonialismus
und Neo-Kolonialismus, den historischen Wurzeln von Rassismus,
Antisemitismus und ihrer verschiedenen historischen Entwicklungsformen
und kontinuierlichen Auswirkungen auf die gesamte Gesellschaft, sowie
der Auswirkungen von Privilegien in Lehr-, Ausbildungs- und
Weiterbildungsplänen von Kitas, Schulen, Universitäten und Behörden
Anerkennung
aller deutschen Kolonialverbrechen und der widerrechtlichen Aneignungen
bzw. Veräußerungen fremden Eigentums und entsprechend konsequente
Reparationen
Bedingungslose Rückgabe aller kolonial
geraubten sterblichen Überreste und Kulturgüter und umfangreiche
Provenienzforschung zur kolonialen Raubgeschichte
Die
konsequente Einbeziehung von Behindertenverbänden und ihrer Forderungen
in die Gesetzgebung, sowie die Stärkung der Rechte von Menschen mit
Behinderung, sowie Ausbau von Inklusionsmaßnahmen und selbstbestimmter
Teilhabe
Sofortige Auflösung von Geflüchtetenlagern an den Grenzen Europas
Erleichterte Einreise für ALLE Menschen an EU-Grenzen ohne bürokratische Verzögerung
Erweiterung und Stärkung des Rechts auf Asyl
Bleiberecht für alle Menschen mit prekärem Aufenthaltsstatus
Abschaffung
von Lagerunterkünften für Geflüchtete, Abschaffung der Residenzpflicht,
bessere Gesundheitsversorgung geflüchteter Menschen
Achter Mai als nationaler Feiertag
Konsequente Aufarbeitung des NS-Regimes und seiner Auswirkungen bis heute
AfD-Parteiverbot
Exportstopp deutscher Waffen
Kreative Ideen, wie ihr am Streik teilnehmen oder ihn unterstützen könnt, findet ihr hier
Gemeinsam mit anderen Jugendorganisationen in Hamburg haben wir eine Position zu den Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie und den Umgang mit deren Folgen verfasst:
#NichtaufunseremRücken!
Wir alle verfolgen die Corona-Pandemie mit größter Aufmerksamkeit. Natürlich ist Anstrengung geboten, die Maßnahmen zur Eindämmung der Ansteckung umzusetzen. Nach Möglichkeit versuchen wir jungen und gesunden Menschen auch Unterstützung für Risikogruppen anzubieten. Dies müssen wir weiterhin tun.
Aber auch das politische Leben in unserem Land geht weiter – und wir sehen, dass wie immer die arbeitenden Menschen die Krise auf ihren Schultern tragen. In den sogenannten systemrelevanten Berufen können die Arbeitszeiten durch ein neues Gesetz, welches ohne Zustimmung des Bundestages beschlossen wurde, bis zu 12 Stunden lang werden. Dies betrifft vor allem Pflegepersonal, welches durch das kaputt gesparte Gesundheitssystem sowieso ständig am Limit ihrer Kräfte arbeitet. Diese riesigen Mängel, die durch die Privatisierung des Gesundheitssystems zustande gekommen sind, zeigen sich während der Pandemie deutlich. Mit unserer Gesundheit dürfen keine Profite gemacht werden! Krankenhäuser müssen in öffentliche Hand und ausfinanziert werden! Die unterbezahlten, systemrelevanten Berufe finden jetzt in der Bevölkerung große Anerkennung, doch es darf nicht beim Klatschen bleiben: diese Lage zeigt uns ein für alle Mal, dass gerechter Lohn und mehr Personal nötig sind!
In anderen Bereichen der Wirtschaft zeigt sich die Krise auf andere Art: das Institut für Wirtschaftsforschung geht davon aus, dass am Arbeitsmarkt bis zu 1,8 Millionen sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze „abgebaut“ werden und mehr als 6 Millionen Menschen von Kurzarbeit betroffen sein könnten. Viele Menschen haben Angst um ihren Arbeitsplatz, zahlreiche wurden schon in Kurzarbeit geschickt und können ihre Rechnungen nicht mehr zahlen.
Gleichzeitig zahlen Konzerne weiterhin Dividenden an Aktionäre aus. BMW beispielsweise meldete im März für 20.000 Beschäftigte Kurzarbeit an, möchte auf der Hauptversammlung dieses Jahr jedoch 1,6 Milliarden Euro an Aktionäre auszahlen. Das Geld ist also da, nur nicht für uns!Während die Bundesregierung von einem Einbruch des Bruttoinlandsprodukts von mindestens 5,6% wie in der Wirtschaftskrise 2008/2009 ausgeht, geht das Institut für Wirtschaftsforschung einer Studie vom 22. März 2020 davon aus, dass das BIP um bis zu 20,6% zurückgehen könnte. Diese Zahlen zeigen uns: Wir stehen mitten in einer Wirtschaftskrise, die das gesellschaftliche Leben in unserem Land vollständig verändern wird. Diese Krise hat sich seit Jahren angekündigt und zeigt durch die Pandemie langsam ihr ganzes Ausmaß. Die Maßnahmen der Politik, die dafür sorgen, dass diese Krise nicht von den Konzernen und Banken getragen wird, sondern auf die arbeitende Bevölkerung abgewälzt wird, wären für uns Grund genug, auf die Straße zu gehen und zu protestieren.
Diejenigen, die schon vor der Krise in den prekärsten Lagen steckten, trifft es jetzt jedoch am allerhärtesten. An den EU-Außengrenzen leben in Geflüchtetenlagern tausende Menschen auf engstem Raum, die trotz der sowieso menschenunwürdigen Lage und jetzt noch erhöhtem Risiko durch das Corona-Virus nicht evakuiert und in Sicherheit gebracht werden. Auch für Geflüchtete in Deutschland sieht es nicht besser aus: das Zelt der Gruppe Lampedusa in Hamburg wurde angeblich aus Schutzgründen geräumt, viele Menschen sind ohne Wohnung. Obdachlose und alle Menschen ohne Papiere, die von der Versorgung abgeschnitten sind, brauchen schnelle, unbürokratische Hilfe und sichere Unterbringung.
All dieser Probleme und Missstände wären ein Grund für Protest. Jedoch wird die aktuelle Lage dazu genutzt, unsere Rechte zu beschneiden, die Versammlungsfreiheit wird eingeschränkt. In der allgemeinen Unsicherheit und Vorsicht werden wir dazu gebracht, unser Recht auf Protest aufzugeben. Das dürfen wir nicht tatenlos hinnehmen!
Die heftigen Auswirkungen auf die Gesellschaft und die Maßnahmen die von den Herrschenden durchgesetzt werden sind zurückzuführen auf das Wirtschaftssystem und die Machtverhältnisse in der Gesellschaft. Mal wieder setzen sich die Interessen der Mächtigen in der Krise gegen die Interessen der breiten Masse durch.
Gerade Kinder und Jugendliche betrifft nun auch die Schließung der Schulen in ihrem Alltag. Beim Lernen zu Hause fallen familiäre unterschiedliche Hintergründe noch einmal besonders ins Gewicht: SchülerInnen können nicht alle auf einen eigenen Arbeitsplatz zu Hause sowie auf Unterstützung durch Eltern hoffen. Auch sind Kinder und Jugendliche während Corona besonders von häuslicher Gewalt betroffen. Dem kann nicht nur individuell begegnet werden, sondern es braucht kollektive Lösungen und Strukturen, benachteiligte Schülerinnen zu unterstützen.
Ähnliches gilt für Studierende und das anstehende Online-Semester: auch hier muss sichergestelltwerden, dass für denjenigen, die nicht in der Lage sind, dem Online-Studium zu folgen, keine Nachteile entstehen. 750.000 Studentinnen und Studenten haben bisher ihre Nebenjobs verloren, Honorarkräften und Lehrbeauftragten bricht durch den Lehrausfall das Einkommen weg. Auch diese müssen insbesondere finanzielle Hilfe erhalten.
Je nach Ausbildungsbetrieb sind auch Azubis von den Corona-Maßnahmen betroffen. Insbesonderein den nicht tarifgebundenen Betrieben werden Azubis zum Teil unbezahlt nach Hause geschickt,illegal in Kurzarbeit gesetzt oder rechtswidrig gekündigt. Ferner sind anstehende Prüfungstermineunklar und Viele wissen nicht, ob sie ihre Ausbildung wie geplant abschließen können. Die Azubis brauchen sofortige finanzielle Hilfe und klare Regeln an die Betriebe. Rechtsschutz und Aufklärungspielen dabei eine große Rolle.
Als Jugendorganisationen in Hamburg sagen wir klar und deutlich, dass wir die Kosten dieser Krise nicht auf unserem Rücken tragen werden – denn es wird wieder die Jugend sein, die mit den Folgen in der Zukunft am meisten zu kämpfen haben wird.
Wir werden solidarisch sein mit allen, die von dieser Krise betroffen sind! Auf die derzeitigen Entwicklungen werden wir reagieren, unser Protest wird nicht aufhören, sondern mit jeder Maßnahme lauter werden.
– Gesundheitswesen an Bedarf von Gesellschaft und Beschäftigten auszurichten statt an Profit. Dazusolidarisieren wir uns mit den Forderungen der Hamburger Krankenhausbewegung
– Erhöhung der Transferleistungen, Renten und Übernahme sämtlicher zusätzlicher Kosten, die durchdie Pandemie bei sozial benachteiligten Gruppen entstanden sind- Sofortige Vermögensabgabe
– einen menschenwürdigen Umgang mit Menschen in Not. Dazu solidarisieren wir uns mit derSeebrücke, #leavenoonebehind, und Lampedusa in Hamburg
– die Versorgung aller obdach- und wohnungslosen Menschen sicherzustellen! Dazu solidarisieren wiruns mit der Kampagne #openthehotels
Wegen der Corona-Pandemie kann das Camp leider nicht stattfinden
Wir Falken Hamburg fahren dieses Jahr auf die Nordseeinsel Föhr zum Zelten. Wir werden dort spielen, T-Shirts bemalen, chillen, schwimmen, im Watt spielen und Vieles mehr. Wie jedes Mal hat das LV-Camp ein Thema: dieses Jahr beschäftigen wir uns mit dem Thema UTOPIE. Wir Falken finden es falsch, dass viele Menschen in Armut leben müssen und das Menschen, die vor Krieg flüchten, nicht nach Europa kommen können. Wir setzen uns für eine Welt ein, in der Freiheit, Gleichheit und Solidarität das Zusammenleben der Menschen bestimmen. Auf dem LV-Camp möchten wir mit euch gemeinsam überlegen, was wir uns noch für die Welt im Großen und unseren Alltag im Kleinen wünschen und wie wir das am besten erreichen können. Ein bisschen wie in dem Pippi Langstrumpf Lied „ich mach mir die Welt, widewiede wie sie mir gefällt!“
Wir gehen gerade davon aus, dass die Zeltlager im Sommer stattfinden können. Sollte sich bis Juli die Situation nicht entspannt haben, würden wir die Zeltlager absagen. Euch entstehen dann keine Kosten. Wenn ihr also Lust habt mitzukommen, meldet euch an. Und hoffentlich erleben wir dann alle gemeinsam einen grandiosen Sommer am Attersee!
Mehr Infos zu den Zeltlagern und die Anmeldeformulare findet ihr hier:
Wir wollen einen unvergesslichen Sommer erleben. Wir wollen zusammen am See chillen, Workshops machen, kochen und feiern. Auf dem Falkenzeltlager machen wir uns die Welt, wie sie uns gefällt. Das heißt für uns: Urlaub machen von Konkurrenz, Ausgrenzung, Leistungsdruck und Versagensängsten in unserem Alltag, über alles selbst und zusammen entscheiden und Tun und Lassen, was wir wollen. Wir wollen aber auch verstehen, was uns außerhalb des Zeltlagers an einem guten Leben hindert und was wir dagegen tun wollen. Denn, wenn wir die Welt verändern wollen, müssen wir sie auch verstehen und uns zusammentun.
Den groben Rahmen stecken wir und ihr gestaltet dann das Zeltlager nach euren Wünschen.
Wir haben eine Menge Ideen und Motivation und bringen verschiedenstes Material mit. Von einem Beachvolleyball-Feld, über Tischtennisplatten bis hin zu einem Fußballfeld bietet der Campingplatz auch selber viele Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung!
Wer? 60 Jugendliche von 15-21 Jahren aus Hamburg und Hessen Wann? 16.07.-01.08. 2020. Wo? am Attersee, Österreich. Anreise? Wir reisen gemeinsam mit dem Zug an. Für die Anreise ist es wichtig, dass alle ein gültiges Reisedokument haben (Personalausweis oder Reisepass). Kosten? – 385€ Falken-Mitglieder – 410€ Nicht-Mitglieder – 120€ Zuschussberechtigte Falken-Mitglieder – 150€ Zuschussberechtigte Nicht-Mitglieder
Wenn ihr einen Antrag für die Bezuschussung haben wollt, schreibt das mit auf die Anmeldung. Wenn ihr Fragen dazu habt, oder nicht sicher seid, ob ihr einen Zuschuss bekommt, meldet euch gerne bei uns im Büro
Haben wir euer Interesse geweckt? Dann meldet euch schnell an! Plätze sind begrenzt!!
Zum Anmeldeverfahren:
Wenn du Interesse hast, melde dich bei uns und wir schicken dir einen Anmeldebogen zu. DEn sendest du dann ausgefüllt an uns zurück. Von uns bekommst du dann eine Bestätigung, dass deine Anmeldung angekommen ist sowie unsere Reisebedingungen. Ab da hast du noch zwei Wochen Zeit, dir das ganze nochmal zu überlegen. Nach 2 Wochen bist du dann fest angemeldet. Ob die Plätze reichen und du tatsächlich mitkommen kannst, melden wir dir dann so schnell wie möglich zurück.
Der Anmeldeschluss ist der 8. Juni 2020
und hier könnt ihr über das Motto des Zeltlagers abstimmen
seit ein paar Wochen schon gibt es überall
wieder Öffnungen und der Shut-Down der letzten Monate wird Schritt für Schritt
zurückgenommen. Corona scheint noch lange nicht überwunden, aber auch wir als
Falken müssen uns nun überlegen, wie und ob wir unsere Arbeit wiederaufnehmen
wollen. Als politischer Kinder- und Jugendverband stellt sich uns aber auch die
Frage, wie wir zu den aktuellen Öffnungen derzeit stehen.
Größtenteils
finden die Öffnungen da statt, wo Kapitalinteressen am stärksten eingeschränkt
waren. Die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen stehen dabei nicht im
Mittelpunkt. Dabei sind es unter anderem gerade Kinder und Jugendliche, die
unter den Beschränkungen der letzten Monate am meisten gelitten haben.
Deshalb
haben wir uns dazu entschieden, auch wieder mit der Arbeit anzufangen,halten es
aber für wichtig, dabei verantwortungsvoll zu handeln und das Teils gefährliche
Handeln der Politik scharf zu kritisieren.
Wir
fordern deshalb:
Gesundheitsschutz
vor Kapitalinteressen
Gesundheitsversorgung
für alle, Schaffung eines solidarischeren Gesundheitssystems. Das heißt auch:
bessere Arbeitsbedingungen etwa für die Pflege.
Evakuierung
des Lagers auf Moria und aller anderer Lager, in denen Geflüchtete momentan nur
unter menschenunwürdigen Bedingungen leben, dezentrale Unterbringung von
Geflüchteten, Öffnung der Grenzen
Keine
Prüfungen an den Schulen in diesem Halbjahr
Finanzielle
Hilfe für Studierende
Berücksichtigung
der Interessen von Kindern und Jugendlichen: Jugendarbeit muss auch zu Zeiten
von Corona möglich sein.
Nichtsdestotrotz
freuen wir uns sehr, dass wir uns, wenn auch unter etwas veränderten Bedingung,
wieder treffen können. Die von uns vorgeschlagenen Maßnahmen stehen im Einklang
mit den Verordnungen der Stadt Hamburg. Laut dieser darf offene Jugendarbeit
und Jugendverbandsarbeit mit Einschränkungen wieder stattfinden.
Allgemeine
Hygieneregeln
Um
unsere Treffen möglichst sicher zu gestalten haben wir einen Hygieneplan entwickelt.
Bei
unseren Treffen gelten die Allgemeinen Hygieneregeln, die ihr bestimmt auch
schon aus der Schule und anderen Institutionen kennt:
Mindestens 1,50 m Abstand zu anderen Personen halten.
Mit den Händen nicht in das Gesicht fassen, insbesondere die Schleimhäute nicht berühren, d.h. nicht an Mund, Augen und Nase fassen.
Keine Berührungen, Umarmungen und kein Händeschütteln.
Gründliche Händehygiene
Wenn
ihr euch krank fühlt oder ihr mit jemandem Kontakt hattet, der Corona hat,
bleibt zu Hause bis ihr wieder gesund seid!
Ein ausführliches Hygienekonzept könnt ihr in den nächsten Tagen auch hier einsehen.
Gruppenstunden
und Arbeitstreffen
Gruppenstunden
und Arbeitstreffen können mit bis zu 15 Personen wieder stattfinden. Wir würden
es sehr begrüßen, wenn die Treffen im Freien stattfänden. Sollte das nicht
klappen, achtet darauf, dass die Räume gut belüftet sind. Je nach Größe der
Räume dürfen sich nur so viele Menschen treffen, dass ihr den Mindestabstand
einhalten könnt. Achtet auf die Einhaltung von Hygieneregeln und den
Mindestabstand.
Füllt zu jedem Treffen einen Dokumentationsbogen aus und sendet ihn ans Landesbüro. Nach 4 Wochen werden die Bögen wieder vernichtet, sie sollen dabei helfen, mögliche Infektionsketten zu erkennen.
Landesausschuss
Wir
wollen den Landesausschuss am 4. Juli stattfinden lassen – nun leider doch
zumindest teilweise in digitaler Form, weil die Personenbeschränkung für unsere
Treffen noch bei 15 Personen liegt. In
der Einladung zum Landesausschuss informieren wir euch über unseren Vorschlag,
wie wir den LA möglichst ohne Infektionsgefahr durchführen wollen.
Sommermaßnahmen
Das
SJ-Zeltlager wird vom 15.7.-25.7.2020 gemeinsam mit den Falken aus Hessen-Süd
im Flörsbachtal stattfinden. Zwar wird alles ein bisschen kleiner und wir
müssen einige Regeln zum Infektionsschutz umsetzen – schön wird es aber
bestimmt trotzdem. Es sind noch wenige Plätze frei. Wenn ihr mitkommen wollt,
meldet euch also schnell an.
Der
F-Ring wird statt eines Zeltlagers ein Angebot in Hamburg gestalten. Dort gibt
es die Möglichkeit für Kinder zwischen 6 – 14 Jahren tagsüber bei einem tollen
Programm mitzumachen und trotzdem zu Hause zu schlafen.
Wie
geht´s weiter im Herbst und Winter?
Im
Herbst stehen verschiedene Maßnahmen an. Momentan gehen wir noch davon aus,
dass diese ohne Beschränkungen stattfinden können. Sollte sich daran etwas
ändern, sagen wir euch so schnell wie möglich Bescheid. Sollten die Maßnahmen
ausfallen müssen, entstehen euch keine Kosten, auch wenn ihr schon angemeldet
seid.
Fempowerment – 25.-27. September
Hast du Lust ein ganzes Wochenende lang mit anderen Mädchen und Frauen kreativ zu sein und die Köpfe rauchen zu lassen? Dann komm zum FemPowerment vom Falken-Bundesverband. Hier gibt es praktische Workshops, in denen wir Sachen ausprobieren können, die wir uns häufig eher nicht zutrauen. Außerdem wollen wir zusammen darüber diskutieren, was es bedeutet, in dieser Gesellschaft ein Mädchen oder eine Frau zu sein und wie wir uns gegen die damit verbundenen Zumutungen wehren können. Wir wollen gemeinsam aus Hamburg zu dem Seminar anreisen.
Israelaustausch – 6.-11. Oktober
Im
Oktober kommt eine Delegation von Genoss*innen aus Israel und Palästina nach
Deutschland zu Besuch. In Kooperation mit der Mädchen- und Frauenpolitischen Kommission
des Bundesverbandes und der Falken Thüringen organisieren wir eine einwöchige
Delegationsreise, an der auch noch Genoss*innen aus Hamburg teilnehmen können. Zwei
Tage macht die Gruppe Stopp in Hamburg. Wenn ihr das Programm in Hamburg
mitorganisieren wollt oder einfach nur dabei sein wollt, meldet euch im
Landesbüro. Für Mädchen* und Frauen* ab 15 Jahren.
Städtefahrt Herbstferien 2020
Für
die zweite Woche der Herbstferien planen wir eine Städtefahrt für SJ-ler*innen
ab 15 Jahren. Wo hin es geht und was wir machen steht noch nicht fest. Wenn du
Lust hast mitzukommen und mit zu entscheiden wie die Städtefahrt aussehen soll,
melde dich im Landesbüro.
SJ-Seminar zu Feminismus – 4.-6. Dezember
Im Dezember findet endlich unser schon lange geplantes und verschobenes SJ-Seminar zum Thema Feminismus statt. Vom 4.-6.Dezember fahren wir in das Seminarhaus Meuchefitz und diskutieren über Geschlechterrollen und den Zusammenhang von Kapitalismus und Patriachat.
Wenn ihr Fragen, Ideen oder Anmerkungen habt, meldet euch gerne unter .