Manche sehen in ihr allein das „Opium des Volkes“, welches nicht
mit einer materialistischen Weltsicht zu vereinbaren ist und
überwunden werden muss. Andere hingegen betrachten zumindest gewisse
Erscheinungsformen von ihr als, im Kern, sozialistische und egalitäre
Traditionen und plädieren daher für z. B. Befreiungstheologie. Die
Beziehung zwischen der politischen Linken und Religion war und ist
komplex. Gibt es einen Kompromiss zwischen linker Religionskritik und
einer Offenheit für zumindest gewisse Formen der Religion? Wie ist
Marx Religionskritik zu verstehen und wie wurde das Thema jenseits
des „Opiumzitats“ behandelt?
Um das zu Diskutieren laden wir ein zum SOSCH am 9.6. mit Elias Kapeller ein, es geht los um 18:30 im
Seminarraum im Gängeviertel. Bis dann!