Freitag, 8. Juli 18:30 im Tesch (Max-Brauer-Allee 114)
Mit Koschka Linkerhand
In den letzten Jahren hat sich das politische Subjekt Frau transnational neu aufgestellt: in der Frauenstreik-Bewegung, im Kampf gegen Femizide und Abtreibungsverbote sowie gegen rechte und religiöse Vorstöße. Doch was bedeutet dieses Frau-Sein eigentlich? Der Vortrag führt in die feministische Subjekttheorie und Subjektkritik ein. Er fragt nach der Rolle der geschlechterspezifischen kapitalistischen Arbeitsteilung, der Differenzen zwischen Frauen und der eigenen Überzeugung, Frau zu sein oder auch nicht. Wie verhält sich das politische Subjekt Frau zur queeren Identitätspolitik? Wer gehört zum feministischen Wir?