„Die Krise heißt Kapitalismus  – Für eine sozialistische Zukunft“

Start Ist Heuß­weg (U Os­ter­stra­ße) um 11Uhr – kommt gern aber schon 10Uhr zur Auf­stel­lung. Ty­pisch für Ham­burg wer­den wir pünkt­lich los lau­fen.

Ziel ist St.​Pauli Fisch­markt ge­gen 12Uhr. Dort wird es ein wei­te­res Pro­gramm ge­ben mit Büh­ne, Re­den, Stän­de

// Stoppt den Krieg in der Ukraine! //

Wir ver­ur­tei­len den völ­ker­rechts­wid­ri­gen An­griffs­krieg Russ­lands auf die Ukrai­ne, des­sen Leid­tra­gen­de die Ar­bei­ter*in­nen­klas­se und die Zi­vil­be­völ­ke­rung sind, so­wie Im­pe­ria­lis­mus und Groß­macht­phan­tasi­en, die die­sen Krieg ver­ur­sacht ha­ben, aufs schärfs­te. Russ­land muss sei­ne Trup­pen voll­stän­dig aus der Ukrai­ne ab­zie­hen. Wir sind so­li­da­risch mit den Op­fern und for­dern die Auf­nah­me und In­te­gra­ti­on AL­LER Flüch­ten­den in der EU. Wir spre­chen uns ge­gen 100 Mrd € für Auf­rüs­tung und ge­gen ei­ne Re­ak­ti­vie­rung der Wehr­pflicht aus, kei­ne jun­gen Men­schen sol­len für die­se In­ter­es­sen ver­heizt wer­den. Wir for­dern ei­ne welt­weit kon­trol­lier­te Ab­rüs­tung und di­plo­ma­ti­sche Frie­dens­si­che­rung. Mehr Waf­fen brin­gen kei­nen Frie­den.

// Ausbildungsbedingungen verbessern //

Be­ruf­li­che Bil­dung ist mehr als der Er­werb ei­nes Be­rufs­ab­schlus­ses. Uns geht es um Bil­dungs­ge­rech­tig­keit: Un­ab­hän­gig von der Her­kunft, den so­zia­len und fa­mi­li­ären Vor­aus­set­zun­gen. Es muss einen gleich­be­rech­tig­ten Zu­gang zu Bil­dungs- und Aus­bil­dungs­an­ge­bo­ten ge­ben. Da­von sind wir weit ent­fernt: Nicht ein­mal 20 Pro­zent der Be­trie­be bil­den heu­te noch aus – die Zahl der jun­gen Men­schen, die kei­nen Be­rufs­ab­schluss fin­den, steigt wei­ter. Die Chan­cen auf einen Aus­bil­dungs­platz sind schlech­ter als je zu­vor. Wir for­dern ei­ne um­la­ge­fi­nan­zier­te Aus­bil­dungs­ga­ran­tie und Zu­kunfts­fonds. Wir for­dern nach ab­ge­schlos­se­ner Aus­bil­dung ei­ne un­be­fris­te­te Über­nah­me oh­ne Pro­be­zeit im sel­ben Be­trieb. Wie be­reits ein­mal deut­lich auf den Punkt ge­bracht – Wer nicht aus­bil­det, wird um­ge­legt!

// Krisenlasten umverteilen //

Seit der Co­ro­na Pan­de­mie ver­schärft sich merk­lich der Druck der ak­tu­el­len ka­pi­ta­lis­ti­schen Kri­se. Die Si­tua­ti­on der ar­bei­ten­den Ju­gend ist pre­kär! Wäh­rend Kon­zer­ne Re­kord­ge­win­ne ein­fah­ren, staat­lich sub­ven­tio­niert wer­den und sich die Ver­mö­gen der Super­rei­chen ver­viel­fäl­tig­ten, lei­det die Ju­gend wei­ter un­ter der ma­ro­den In­fra­struk­tur im Öf­fent­li­chen Be­reich durch ei­ne Spar­po­li­tik, die sich ge­gen die brei­te Mas­se der Be­völ­ke­rung rich­tet. Die­ser Ab­wäl­zung der Kri­sen­las­ten auf die Ar­bei­ten­den hal­ten wir die kon­se­quen­te For­de­rung nach In­ves­ti­tio­nen im Öf­fent­li­chen Sek­tor ent­ge­gen. Wir for­dern: Kos­ten­lo­sen ÖP­NV und un­ein­ge­schränk­te In­ves­ti­tio­nen in Bil­dungs- und Kul­turein­rich­tun­gen.

Geld für Kom­mu­nen, statt für Kon­zer­ne!

// Vergesellschaftung statt grünem Kapitalismus //

Die Kli­ma­kri­se ist ei­ne not­wen­di­ge Fol­ge der ka­pi­ta­lis­ti­schen Pro­duk­ti­ons­wei­se. Ih­re grund­le­gen­de Funk­ti­on – der Zwang im­mer mehr Ka­pi­tal an­zu­häu­fen – führt zur kom­plet­ten Un­ter­wer­fung der Na­tur durch den Men­schen. In der Fol­ge ver­wen­det ka­pi­ta­lis­ti­sche Pro­duk­ti­on end­li­che Res­sour­cen, als sei­en sie nicht end­lich und pro­du­zie­ren kei­ne Emis­sio­nen – Sie un­ter­gra­ben da­mit die na­tür­li­chen Grund­la­gen mensch­li­chen Le­bens. Wir for­dern Ver­ge­sell­schaf­tung statt grü­nem Ka­pi­ta­lis­mus: weil Be­din­gun­gen ge­schaf­fen wer­den müs­sen, un­ter de­nen Men­schen un­ter ver­nünf­ti­gen Ge­sichts­punk­ten pro­du­zie­ren kön­nen und weil kei­ne noch so grü­ne Tech­no­lo­gie da­zu in der La­ge ist, die Grund­la­gen des ka­pi­ta­lis­ti­schen Wirt­schaf­tens zu ver­än­dern.

Heraus zum 1. Mai